Mit dem Beschluss, einen Energienutzungsplan für Senden zu erstellen, ist der Stadtrat im Dezember einem Vorschlag der CSU gefolgt. Damit eröffnen sich nun in den Augen der Christsozialen ganz neue Chancen, schnell alternative Möglichkeiten zur Wärmeversorgung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Senden zu prüfen.

Die CSU schlägt deshalb vor, im Rahmen des Energienutzungsplans ein Wärmekataster für das Stadtgebiet zu erstellen. Mit den darin enthaltenen Daten ließe sich dann das Wärmepotenzial einzelner Stadtbereiche ermitteln und auch die Frage klären, ob einzelne Viertel oder Stadtteile über ein neues Versorgungsnetz und über alternative, nicht fossile Wärmequellen versorgt werden könnten, so CSU-Bürgermeisterkandidatin Claudia Schäfer-Rudolf.

Geprüft werden sollte im Austausch mit der Kreispolitik und der Fernwärme Weißenhorn GmbH unter anderem der Bau einer Fernwärmeleitung vom Müllheizkraftwerk Weißenhorn nach Witzighausen, die klimaschonendes Heizen in dem Sendener Stadtteil möglich machen könnte. „Die Nutzung von Fernwärme aus dem MHKW spart nicht nur beträchtliche Mengen an CO2, sondern wäre angesichts der künftigen Preissteigerungen für Öl und Gas durch die CO2-Steuer eine finanziell sehr interessante Versorgungsart“, so die Sendener CSU-Fraktionsvorsitzende.